Mit eisiger Schönheit und brodelnder Intensität entführten *Sons of Uhura* das Publikum von Allendorf rockt Benefiz in die wilden Weiten des Nordens. Ihre Musik – ein hypnotischer Mix aus postrockiger Melancholie und indie-mystischer Energie – klang, als wäre sie direkt den schwarzen Lavafeldern Islands entsprungen. Songs wie „Vakna“ (mit seinem treibenden, fast schamanischen Groove) und „Myrkur“ (düster wie ein Polarwinter, aber durchdrungen von warmer Klangtiefe) zeigten die Band von ihrer besten Seite: rau, sinnlich und voller archaischer Faszination. Ob sphärische Gitarren, hallende Drums oder die eindringliche Stimme zwischen Björk-artiger Zerbrechlichkeit und Sigur-Rós-ähnlicher Erhabenheit – hier entstand eine Atmosphäre, die gleichermaßen kalt brannte und wärmte. Ein Auftritt, der nicht einfach nur hörbar, sondern spürbar war. Für alle, die sich nach Musik sehnen, die Landschaften malt und Geschichten ohne Worte erzählt: *Sons of Uhura* sind eine Entdeckung. Takk fyrir!
Setlist
01 the day he blew himself away
02 martröó 
03 myrkur
04 time is short
05 tapar
06 falling down
07 vakna
08 sorg
09 this one´s not for you


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